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Fest am 11. November
Patrozinium
Patron St. Martin
Die älteste bekannte Erwähnung St. Martins als Patron der Moosacher Kirche reicht in das Jahr 1524 zurück. Sie bezog sich damals wie heute auf die ehemalige Pfarrkirche. Die neue Pfarrkirche übernahm das Patrozinium.

Geschichte des Heiligen

Der Lebenslauf des heiligen Martin ist weitgehend bekannt. 316/317 in Ungarn geboren, trat er mit 15 Jahren in die römische Armee ein, um in Gallien zu dienen. Mit 18 Jahren ließ sich Martin taufen und verließ ein Jahr später die Armee. Er wurde Schüler des Bischof Hilarium von Poitiers. Wohl um seine Eltern zu bekehren, reiste er in seine Heimat, stieß aber dort auf massive Widerstände bei der Arianern und zog sich als Eremit auf die italienische Insel Galinaria bei Genua zurück. 360 kehrte er nach Gallien zurück. Dort gründete er ein Jahr später in Ligugé bei Poitiers das erste Kloster des Landes. 371 wurde er wegen seiner großen Beliebtheit vom Volk zum Bischof von Tours gewählt. In der Nähe von Tours stiftete er um 375 das Kloster Marmoutier, dessen Schule bald an Bedeutung gewann. Bis zu seinem Tod am 8.11.397 widmete sich Martin der Missionierung der noch weitgehend heidnischen ländlichen Gebiete. Wegen seiner asketischen Strenge, seinem Gerechtigkeitssinn und wegen seiner wunderbaren Heilungen war er schon zu Lebzeiten sehr beliebt.

Der Rokoko-Hochaltar von 1764

Verehrung
Seine Verehrung breitete sich in Liturgie und Volksfrömmigkeit schnell aus. Er ist einer der ersten Nicht-Märtyrer, die in die römische Liturgie aufgenommen wurden. Um sein Leben ranken sich viele Geschichten und Legenden, die zum Teil in der bildenden Kunst dargestellt wurden. Das häufigste Motiv: Der römische Soldat, der mit dem Schwert seinen Mantel teilt, um eine Hälfte einem frierenden Bettler zu geben. Es bezieht sich auf eine Begebenheit, die sich vor seiner Taufe zugetragen haben soll, als er noch ein junger Soldat war.

Zit. nach: Monika Römisch, Kath. Pfarrkirche St. Martin München-Moosach, Lindenberg 1999.
 
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